Will man ein Problem mit dem Mailserver identifizieren, hilft meist der Blick ins Logfile, wickelt dieser aber recht viele Mails ab, kann dieses sehr lang und unübersichtlich werden. Mich interessierte, wie viele Mails einer Domain mein Server innerhalb eines festgelegten Zeitraums empfangen und gesendet hatte. Weil es recht mühsam war, diese Information mithilfe von grep und regulären Ausdrücken zu bekommen, habe ich eine Möglichkeit gesucht, dies in Zukunft komfortabler nachsehen zu können. Dafür gibt es das perl-Skript pflogsumm, welches bei Debian im apt Repository und bei FreeBSD in der ports collection verfügbar ist. Dieses wird mit dem auszuwertenden Logfile als Parameter aufgerufen, summiert die Einträge in dem File und gibt eine Übersicht in Textform aus, sowohl mit allgemeinen Statistiken aber auch nach Domain / Sender / Empfänger genauer aufgeschlüsselt – und das ganze erledigt er sogar bei großem bis sehr großem Mailaufkommen zufriedenstellend schnell.