Spät hat sich die Firma, in der ich arbeite, dazu entschlossen, zur diesjährigen vergangenen Expopharm zu fahren. Dementsprechend waren die Hotels in der näheren Umgebung bereits ausgebucht und / oder viel zu teuer. Wir gingen davon aus, nach einem langen Messetag entsprechend
erschöpft zu sein, schränkten wir die ohnehin schon geringe Auswahl auf diejenigen ein, die mit öffentlichem Nahverkehr bequem erreichbar waren. Bei den verbliebenen gingen wir nach der Speisekarte, da so die Suche nach einem guten angrenzenden Restaurant entfiele.
Letzten Endes fiel die Wahl auf das „Achteck“ in Düsseldorf-Garath. Das Hotel ist 3 Minuten Fußweg zur nächsten S-Bahn Station entfernt und in einer Fußgängerzone umgeben von Supermärkten, Sparkasse und Bäcker gelegen. Somit konnten wir mit S-Bahn und U-Bahn in ~45 Minuten von der Haustür direkt zum Eingang des Düsseldorfer Messegeländes fahren und das Auto während dieser Zeit in der hoteleigenen Tiefgarage parken.
Der Messeaufenthalt war sehr interessant, wir haben einige neue Kontakte geknüpft, bestehende aufgefrischt und mit Kunden, potentiellen neuen Kunden sowie Konkurrenten geplauscht. Mein persönliches Highlight war jedoch das Hotel.
Eingecheckt haben wir am Mittwochabend nach dem Aufbau auf dem Messegelände. Wir wurden sehr herzlich empfangen, haben den Wagen abgestellt, kostenlosen Zugang zum WLAN (! – für mich natürlich sehr wichtig) bekommen und mit dem Hotelier Dujo Babic besprochen, wann wir am nächsten Morgen frühstücken wollten, um pünktlich auf dem Messegelände eintreffen zu können. Dabei wusste er sogar zu berücksichtigen, dass der Anschluss von S- an U-Bahn in der Regel nicht klappt und deswegen 10 Minuten mehr einzuplanen seien.
Nachdem wir uns kurz auf dem Zimmer frisch gemacht haben ging es wieder runter ins Restaurant zum Abendessen – wahlweise im Raucher- oder Nichtraucherbereich – und wurden überrascht von einer außerordentlich leckeren Küche und einer schmackhaften Getränkeauswahl – beides zu sehr moderaten Preisen (Speisekarte). Die Bedienung ist sehr nett, aufmerksam und zuvorkommend. Nach dem Essen waren wir aber dann aber auch gar und konnten uns mit vollen Bäuchen in unsere Betten fallen lassen.
An dieser Stelle ein paar selektive Impressionen des Hotels
Das Frühstück am Morgen in aller Frühe konnte sich wirklich sehen lassen und ließ auch keine Wünsche offen. Die weiteren Tage waren zwar allesamt anstrengend aber insgesamt weniger spannend.
Für das Wochenende war es geplant, dass Chefs Frau für einen Tag inkl. Übernachtung zu Besuch kommen sollte, er hatte daher auch ein Doppelbettzimmer gebucht. Meine Frau wollte zwar auch am Freitag kommen, als bescheidene Menschen, haben wir jedoch nicht geplant zu übernachten – mein Bett im Einzelzimmer war ohnehin zu klein. Beim gemeinsamen Abendessen am Freitagabend mit unseren Frauen kurz bevor meine wieder abreisen wollte, kam Chef die Idee, einfach mal zu fragen, ob es möglich sei, für mein Zimmer ein Beistellbett zu organisieren, damit sie uns morgens zur Messe begleiten und anschließend in aller Ruhe nach Hause zurückfahren konnte und nicht noch nachts raus muss.
Leider ließ der Hotelinhaber verkünden, dass eigentlich kein Bett mehr frei sei, dennoch nahm er meinen Zimmerschlüssel mit und wollte mal schauen, was zu machen sei. Eigentlich hatten wir die Sache bei einen Bierchen schon wieder vergessen, da kam unsere Bedienung strahlend an den Tisch, um uns mitzuteilen, dass sie ein Bett organisieren konnten und, dass Handtücher, etc. auch doppelt ausgeteilt wurden. Im Endeffekt wurde diese außerordentliche Extrawurst nicht einmal berechnet. WOW!. Da musste dann auch ein Trinkgeld her und Web-Propaganda, welche ich hiermit abliefere
Gut trinken kann man in der gemütlichen Bar des Hauses übrigens auch, was ich an einem Abend auch getan habe
Sehr empfehlenswert der Laden
garath ist das düsseldorfer ghetto schlecht hin, ruf das nächste mal an ;). wohn 10min von der messe!